Lecture with Dr. Andrea Geier, Max Kade Visiting Professor

Please join the German Department for a lecture with Dr. Andrea Geier titled “Als Geisteswissenschaftler*in auf Twitter? Über Wissenschaftskommunikation in den sozialen Medien.” Im Unterschied zu wissenschaftlichen Blogs werden Aktivitäten von Wissenschaftler*innen auf Twitter vielfach skeptisch gesehen oder für sinnlos erklärt. Wissenschaft in 280 Zeichen? Tatsächlich gibt es auf Twitter alles: Von einzelnen Lektüreeindrücken belletristischer Texte bis zum Lesekreis, von der Ankündigung einer Tagung bis zur Livekritik, von freundlichen Hinweisen auf Neuerscheinungen bis zu harschen Verrissen, von Kommentaren zur Bildungspolitik bis zu Auseinandersetzungen über Forschungsergebnisse. Die Frage ist: Wie wird man ein produktiver Teil davon? Im Vortrag sollen Möglichkeiten und Herausforderungen geisteswissenschaftlicher Wissenschaftskommunikation auf Twitter vorgestellt werden, die man als fünf A’s der Twitter-Kommunikation charakterisieren kann: Aufmerksamkeit, Anschlussfähigkeit, Austausch, Anerkennung (?) und Abenteuer. Wer sich einlesen möchte: Hashtags #RelevanteLiteraturwissenschaft, #TwitterPhilologie und #DarumGW. This lecture will be in German and begins at 5:00 pm in ICC 450, with a reception to follow. 

Dr. Andrea Geier

Andrea Geier is currently the Max Kade Visiting Professor in the German Department. Dr. Geier is a Professor for German Literature and Gender Studies and has been directing the Center for Postcolonial and Gender Studies (CePoG) at the University of Trier (a platform for scholarly approaches that critically analyses constructs of gender, ethnic, and national identity) since 2010. Her research interests are on German contemporary literature and discourses of anti-Semitism, gender and alterity in contemporary German drama, and cultural and literary gender studies. Her publications include: Gewalt und Geschlecht. Diskurse in deutschsprachiger Prosa der 1980er und 1990er Jahre (2005); Wider die Frau. Zu Geschichte und Funktion misogyner Rede, co-edited with Ursula Kocher (2008); Konkurrenzen, Konflikte, Kontinuitäten. Generationenfragen in der Literatur seit 1990, co-edited with Jan Süselbeck (2009); and Spielräume des Anderen. Geschlecht und Alterität im postdramatischen Theater with Nina Birkner and Urte Helduse (2014).